220916 – 1068 Widerstand gegen Polizeibeamte bei Kontrolle

(dr) Am gestrigen Donnerstag, den 15. September 2022, leistete ein 23-Jähriger bei einer Personenkontrolle in Sachsenhausen Widerstand. Der renitente und offenbar stark alkoholisierte Mann zeigte sich währenddessen auch verbal aggressiv und beleidigte und bedrohte die eingesetzten Polizeibeamten. Gegen 22 Uhr meldete ein Zeuge eine Schlägerei, die sich vor einem Kiosk in der Seehofstraße ereignet habe. Mehrere Polizeistreifen begaben sich daraufhin in die Richtung. Unweit entfernt, im Bereich Große Rittergasse / Dreieichstraße, stellte eine Streife zwei Männer fest, die beim Erblicken des Polizeifahrzeuges wegrannten. Den Beamten gelang es beide festzusetzen und eine Kontrolle durchzuführen. Während sich der eine noch ordnungsgemäß kontrollieren ließ, versuchte sich der andere, 23 Jahre alt, hinter einem geparkten Pkw zu verstecken. Die Beamten forderten den jungen Mann auf, sich auf den Boden zu legen, was dieser auch tat. Als einer der Beamten ihm Handfesseln anlegen wollte, riss er jedoch seinen Arm weg und versuchte, aufzustehen. Mit weiterer Unterstützung konnte dies jedoch verhindert werden. Statt nun der Anweisung der Beamten, die Widerstandshandlungen einzustellen, Folge zu leisten, sperrte sich dieser jedoch weiter gegen die polizeiliche Maßnahme. Dabei stieß er auch mit dem Kopf in Richtung der Beamten und führte Tritte aus, wobei er diese jedoch verfehlte. Sie fixierten daraufhin seine Füße. Während der Festnahme und Durchsuchung schrie der 23-Jährige lautstark, was auch Unbeteiligte registrierten. Fortlaufend beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten unter anderem als "Fotzen" und "Hurensöhne". Weiter bedrohte er die Beamten und sprach davon, sie töten zu wollen. Nach der Durchsuchung verbrachte ihn eine Streife für die weiteren Maßnahmen auf ein Polizeirevier. Aufgrund der Äußerung, keine Luft zu bekommen und Asthma zu haben, wurde zudem ein Rettungswagen hinzugezogen. Es konnten allerdings keine Atemprobleme bei ihm festgestellt werden, jedoch eine Schürfwunde, welche er bei der Festnahme erlitt. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. In der Folge wurde der Beschuldigte zwecks Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Zentrale Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht. Die Handlungen sowie die auf dem Revier fortwährenden Beleidigungen und Bedrohungen des 23-Jährigen wurden durch Bodycam-Aufnahmen dokumentiert. Ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs, Bedrohung und Beleidigung wurde eingeleitet. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de