(1147) Betrug an der Wohnungstür – hoher Geldbetrag entwendet

Am Mittwochnachmittag (14.09.2022) überraschten unbekannte Täter einen 93-jährigen Geschädigten an der Haustür in der Werderau und verschafften sich unter der Legende "falsche Polizeibeamte" Zutritt zur Wohnung. Die Kriminalpolizei warnt vor Betrugsmaschen an der Haustür. Gegen 14:30 Uhr fingen zwei bislang unbekannte Männer den Geschädigten an seiner Wohnungstür in der Heisterstraße ab. Sie zeigten eine Art Dienstausweis vor und gaben sich als Polizeibeamte aus. Dem 93-Jährigen teilten sie mit, in der Nachbarschaft wäre eingebrochen worden und man müsse nun etwas in der Wohnung überprüfen. Der Geschädigte ließ die Männer in die Wohnung, woraufhin beide die Räume nach Wertgegenständen durchsuchten. Letztlich entwendeten sie eine Geldkassette mit Bargeld im unteren 5-stelligen Bereich. Anschließend verließen die Täter die Wohnung. Beschreibung: ca. 180 cm, athletische Figur ca. 170 cm, kräftig Beide Männer trugen unauffällige Zivilkleidung und sprachen deutsch ohne Akzent. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall und bittet zunächst um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0911 2112-3333. Zudem warnt die Polizei die Bevölkerung insbesondere auch vor Betrugsmaschen, welche an der Haustür stattfinden. In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt vor, dass Betrüger nicht nur telefonisch Kontakt aufnehmen, sondern potentielle Opfer persönlich an der Wohnungstür überraschen. Hier wird dann unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung erbeten. Die üblichen Betrugsmaschen sind hier das Ausgeben als angeblicher Polizeibeamter oder Wasserwerker. Auch die Bitte um ein Glas Wasser, um in die Wohnung zu gelangen, wird immer wieder hergenommen. Die Polizei rät dringend dazu, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. Sollten Sie sich in einer solchen Situation befinden, gehen sie ALLEINE in ihre Wohnung, schließen die Tür bewusst hinter sich und verständigen die Polizei. Rufen Sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig an. Sollte es sich tatsächlich um "echte Polizeibeamte" handeln, so werden die Beamten VOR der Tür warten, bis sie sich über den Notruf "110" vergewissert haben. Bitte informieren sie insbesondere ihre lebensälteren Verwandten oder Freunde über diese Betrugsmaschen und geben Sie die Verhaltenshinweise weiter. Erstellt durch: Janine Mendel Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: