Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruch in Parchim
In Parchim kam es am Sonntagnachmittag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zweier Gruppen, bei der drei Personen leicht verletzt wurden. An einer Sportanlage in der Ziegendorfer Chaussee gerieten gegen 17 Uhr etwa 20 Personen im Alter zwischen 17 und 25 Jahren aufeinander. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es zu einer Schlägerei zwischen einer vorwiegend aus afghanischen und syrischen Personen stammenden Gruppierung und einer Gruppe von jungen Männern, die vorwiegend aus der Ukraine bzw. Russland stammen. Weiteren Erkenntnissen zufolge sollen bei der Auseinandersetzung auch ein Schlaggegenstand sowie Reizgas eingesetzt worden sein. Einer der Betroffenen wurde durch Schläge mit einem Gegenstand am Kopf und Händen verletzt, ein zweiter erlitt Gesichtsverletzungen und ein weiterer Beteiligter erlitt aufgrund des eingesetzten Reizgases leichte Verletzungen. Beim Eintreffen der Polizei ließen die Personen voneinander ab. Etwa die Hälfte der Beteiligten flüchtete daraufhin. Die Polizei nahm von 10 Personen die Personalien auf und befragte sie zum Sachverhalt. Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten konnte das Motiv der Auseinandersetzung bislang noch nicht geklärt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge soll die aus Afghanen und Syrern bestehende Gruppe auf dem dortigen Sportplatz Fußball gespielt haben, als die zweite Gruppe dazu kam. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen Landfriedensbruchs.
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