Bundespolizeidirektion München: Fünf Minderjährige illegal über die Grenze gebracht
Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen mutmaßliche Schleuser
Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen zwei mutmaßliche Schleuser, die am Montagmorgen (19. September) fünf Minderjährige illegal über die Grenze gebracht haben. Sie wurden bei Grenzkontrollen auf der A93 gestoppt.
Die Bundespolizisten kontrollierten die Insassen eines Autos mit deutscher Zulassung. Fahrer und Beifahrer, beide stammen ursprünglich aus Syrien, konnten sich mit deutschen Aufenthaltspapieren ordnungsgemäß ausweisen. Ihre fünf Mitfahrer waren ohne die für die Einreise erforderlichen Dokumente unterwegs. Laut eigenen Angaben handelt es sich ebenfalls um syrische Staatsangehörige. Die vier Jungen und ein Mädchen im Alter von neun bis siebzehn Jahren sollen von der Türkei mit einem Schiff nach Italien gebracht worden sein. Dort wären sie von den beiden Männern abgeholt worden. Inwieweit eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen den erwachsenen Abholern und den geschleusten Kindern besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die 30 und 41 Jahre alten Syrer werden sich jedenfalls aller Voraussicht nach wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Nach Rücksprache mit dem Jugendamt hat die Bundespolizei alle fünf Minderjährigen aufgrund möglicher familiärer Verbindungen gemeinsam an die zuständige Ausländerbehörde in Unterfranken weitergeleitet.
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