BPOL NRW: Reisende in RB32 belästigt – 35-Jähriger leistet Widerstand und bespuckt Bundespolizisten
Gestern Abend (20. September) soll ein Mann in einer Regionalbahn im Hauptbahnhof Dortmund Reisende belästigt haben. Als er diese nicht verlassen wollte, leistete er Widerstand und bespuckte später die eingesetzten Bundespolizisten.
Gegen 20:25 Uhr informierte der Zugbegleiter der RB32 die Bundespolizei über eine randalierende Person im Zug. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig 26 des Dortmunder Hauptbahnhofs. Der 42-jährige Bahnmitarbeiter gab an, dass der 35-Jährige in dem Zug ohne erforderlichen Fahrschein sitzen und zudem Reisende verbal belästigen würde. Der Zugbegleiter habe ihn mehrfach aufgefordert den Zug zu verlassen, dieser kam er jedoch nicht nach.
Die Einsatzkräfte forderten den Deutschen erneut auf, aus dem Zug (in Richtung Oberhausen) zu steigen. Auch hier weigerte er sich zunächst, nach Androhung von Zwang bewegte der Dortmunder sich dann aber in Richtung Ausstieg.
Beim Verlassen der Regionalbahn blieb der 35-Jährige stehen und begann erneut eine Diskussion mit dem Bahnmitarbeiter. Nach mehrfacher Aufforderung ergriffen die Bundespolizisten den Arm des Mannes. Hier riss er sich los und umklammerte die Einstiegshilfe der Zugtür. Die Polizisten lösten den Griff und brachten den Dortmunder zu Boden. Die Fesselung versuchte der Mann vehement zu verhindern, indem er seine Arme verschränkte. Unter enormer Kraftaufwendung gelang es den Beamten den Renitenten zu fesseln.
Die Einsatzkräfte brachten den 35-Jährigen zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin ließ er sich mehrfach fallen und wehrte sich gegen die Mitnahme. Mitarbeiter der Deutschen Bahn unterstützten die Beamten. Dabei stürzte ein 36-jähriger Bahnmitarbeiter und verletzte sich am Knie. Er suchte anschließend ein Krankenhaus auf.
In der Bundespolizeiwache spuckte der Polizeibekannte in Richtung der Beamten und traf diese an der Oberbekleidung und am Hinterkopf. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten schlussendlich den Personalausweis des Mannes auf. Einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte der 35-Jährige ab.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Nötigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen ein.
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