Bundespolizeidirektion München: Am Mittwoch 28 unerlaubte Einreisen in Furth im Wald

Bundespolizisten haben am Mittwoch (21. September) in Furth im Wald insgesamt 28 unerlaubte Einreisen von Syrern festgestellt. Bereits im ersten Zug aus Prag kam es zu einem Großaufgriff von 14 Migranten. Zwei Syrer versuchten in einem zweiten Anlauf zu Fuß nach Deutschland zu gelangen. Einen 22-Jährigen zeigten die Beamten wegen Einschleusens von Ausländern an. Eine Bundespolizeistreife entdeckte gegen 00:20 Uhr zwei Personen am ehemaligen Grenzübergang Schafberg, welche zu Fuß unterwegs waren. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass gegen die Syrer ein Einreiseverbot vorlag. Die beiden hatten bereits am Montag (19. September) versucht, mit den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag nach Deutschland zu gelangen. Vergeblich, denn die Beamten schoben die Männer zurück nach Tschechien. Doch auch der zweite Versuch scheiterte. Die Personen mussten abermals zurück nach Tschechien. Gegen 08:30 Uhr griffen die Bundespolizisten im ersten Zug aus Prag 14 Syrer ohne gültige Grenzübertrittspapiere auf. Im Laufe des Tages stellten die Bundespolizisten noch weitere zwölf unerlaubte Einreisen in den grenzüberschreitenden Zügen fest. Dabei erwischte die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald einen in Deutschland lebenden Syrer, als er seinen illegal einreisenden Bruder im Zug begleitete. Das zuständige Bundespolizeirevier Furth leitete gegen den 22-Jährigen Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß. Die Further Bundespolizisten zeigten die Migranten wegen unerlaubter Einreise an. Das Jugendamt Cham nahm einen Jugendlichen in Obhut. Bei den anderen Migranten wurde eine Zurückschiebung bereits durchgeführt oder sie ist geplant. Rückfragen bitte an: Sylvia Hieninger Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Polizeihauptkommissarin Telefon: 09972 9408-106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.