Unbekannte binden am Phoenixsee die Beine einer Nilgans zusammen – Polizei sucht Zeugen nach Tierquälerei

Ein weiterer Medieninhalt Lfd. Nr.: 1036 Mit Garn banden Unbekannte vermutlich am Südufer des Phoenixsees in Dortmund die Beine einer jungen Nilgans zusammen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz und sucht Zeugen, die Angaben zu dieser Tat machen können. Eine Dortmunderin entdeckte die hilflos auf einem Stein liegende Nilgans am Mittwochnachmittag (21.9.2022, 15 Uhr) im Bereich der Laterne Nummer 54 und stellte fest, dass ihr die Beine zusammengebunden waren. Das Garn hinterließ Spuren in den umwickelten Beinen des Wasservogels. Als sich zum Beispiel Hunde dem Jungvogel näherten, schlug die Mutter Alarm und die gesamte Gänsefamilie bildete immer wieder einen schützenden Kreis um das Tier. Die 47-Jährige bat weitere Passantinnen um Hilfe. Insgesamt fünf Frauen kümmerten sich schließlich auf einer Wiese am Ufer des Phoenixsees um die Nilgans. Sie besorgten eine Decke, um die Gans nicht mit bloßen Händen anfassen zu müssen, und eine Nagelschere. Damit konnten sie den Knoten zwischen den Beinen trennen und das Garn abwickeln. Der so befreite junge Vogel konnte dank der behutsamen Hilfe der fünf Frauen schließlich aufstehen, wieder laufen und mit der Familie davonschwimmen. Weitere aktuelle Fälle, bei dem Wasservögel am Phoenixsee gequält worden sind, sind der Polizei nicht bekannt. Die Polizei will wissen: Wer hat dem Tier die Beine zusammengebunden? Wer kann Angaben zu den Tierquälern machen? Hinweise bitte an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de