Elmshorn/Glückstadt – Zug beworfen – Reisende nicht verletzt – Bundespolizei sucht Zeugen

Eine Bundespolizeistreife wurde gestern zur Aufnahme einer Sachbeschädigung an einem Zug auf der Marschbahnstrecke gerufen. Der Zugbegleiter des RE 6 hatte zwei beschädigte Seitenscheiben am Zug bemerkt. Die Beamten nahmen den Sachverhalt auf und fertigten Lichtbilder. Die Bundespolizisten konnten ermitteln, dass die äußere Scheibe beschädigt wurde (siehe Bild), jedoch der Gegenstand die Scheibe nicht durchschlagen hatte. Gestern Nachmittag meldet sich nun eine Hinweisgeberin bei der Bundespolizei und teilte mit, dass sie mit ihrem Mann in dem besagten Zug gesessen hatte und kurz nach Abfahrt im Elmshorner Bahnhof einen lauten Knall verspürt hatte. Kurz darauf bemerkte sie die zerstörten Scheiben. Hätten die Gegenstände die Scheiben durchschlagen so wären die Personen sicherlich verletzt worden. Die Bundespolizei bittet nun Zeugen, die am Mittwochabend (21.09.) im RE 6 von Hamburg nach Husum gefahren sind und möglichweise den Zugbewurf mitbekommen haben. Auch werden Zeugen gesucht, die am Mittwochabend in der Zeit von 23.00 bis 23.20 Uhr im Bereich des Elmshorner Bahnhofs bzw. am Stadtrand Richtung Glückstadt Personen in Gleisnähe festgestellt haben, die den Zug beworfen haben. Hinweise werden erbeten an die Flensburg Bundespolizei unter 0461/ 31 32 - 0. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefährlichkeit dieser Steinwürfe auf Züge hin. Es handelt sich hierbei nicht um einen "Dumme Jungen-Streich". Hierbei können Reisende im Zug erheblich verletzt werden. Neben der strafrechtlichen Konsequenz kommt auch der zivilrechtliche Anspruch zum Tragen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461 / 31 32 - 1010 Mobil: 0160/89 46 178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de