W Betrüger schlagen zu – Wuppertalerin verliert hohen Bargeldbetrag
Gestern Morgen (28.09.2022, 10:00 Uhr) kam es in
Wuppertal-Nächstebreck zu einem Betrug.
Ein bislang Unbekannter meldete sich telefonisch bei einer
66-Jährigen und gab sich als Polizeibeamter aus. Unter dem Vorwand im
Rahmen von Ermittlungen zu Raubdelikten ihr Geld sichern zu müssen,
forderte er sie auf, Geld von der Bank abzuheben und einem anderen
Mitarbeiter der Polizei zu übergeben.
Nach weiteren Telefonaten, unter anderem mit einem falschen
Staatsanwalt, übergab die Frau an ihrer Wohnanschrift gegen 19:00 Uhr
eine größere Bargeldsumme.
Der Mann, der das Geld widerrechtlich entgegen nahm, ist mit circa
155 cm auffallend klein, circa 25-30 Jahre alt und hat kurze Haare.
Er trug bei der Tatausübung ein langärmeliges Oberteil, eine dunkle
Jeans und sprach Deutsch mit einem ausländischen Akzent.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
An dieser Stelle nochmals der dringende Appell und die Warnung der
Polizei Wuppertal:
-Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem
Telefondisplay!
-"Rate mal, wer dran ist!" Achtung! Enkeltrick! Echte
Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie
raten!
-Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach Geld
oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen!
-Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach
Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN.
-Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich
von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf!
-Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst!
-Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
-Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
-Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!
Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit
älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu
sprechen. (sw)Rückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de
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