BPOLI KLT: Länderübergreifende Sicherheitskooperation – Fahndungseinsatz im Vogtland
An einem gestrigen Fahndungseinsatz im Vogtland unter Führung der Bundespolizeiinspektion Klingenthal beteiligten sich Einsatzkräfte der Landespolizei Sachsen, Thüringen und Bayern sowie des Zolls. Auch ein Vertreter der tschechischen Grenzpolizei war an der Kontrollstelle in unmittelbarer Nähe der Abfahrt Plauen-Süd der A 72 zum Erfahrungsaustausch vor Ort.
Die konzeptionelle Vorbereitung der Schwerpunktfahndungsmaßnahme verantwortete das Fahndungs- und Kompetenzzentrum Vogtland mit seinem Sitz im Plauener Polizeirevier. Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Einsätze ist die Bekämpfung unerlaubter Migration sowie allgemeiner grenzüberschreitender Kriminalität bei gleichzeitiger Vertiefung behördlicher Zusammenarbeit über Länder- und Behördengrenzen hinweg. Damit soll die Effizienz gesteigert und Synergien generiert werden.
Während des rund achtstündigen Einsatzes wurden 173 Personen kontrolliert, 48 Kraftfahrzeuge und 15 Personen durchsucht.
Festgestellt wurden insgesamt neun Straftaten und eine Ordnungswidrigkeit, darüber hinaus konnten die Beamten drei Fahndungstreffer realisieren.
Herauszuheben ist aus Sicht der Bundespolizei dabei die Feststellung einer Schleusung von zwei syrischen Staatsangehörigen durch einen Landsmann. Der 28-jährige Beschuldigte transportierte die Eingeschleusten in einem Pkw und wurde wegen dieser ihm vorgeworfenen Straftat vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dazu dauern an.
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Eckhard Fiedler
Bundespolizeiinspektion Klingenthal
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