(Schwarzwald-Baar-Kreis) Mehrere „Schock-Anruf“ zum Glück nicht geglückt (29.09.2022)
Mehrfach haben Betrüger am Donnerstag im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis versucht, mit sogenannten "Schock-Anrufen" an Geld und Wertsachen zu gelangen. Gegen 10 Uhr erhielt eine 61-jährige Frau in Bad Dürheim einen Anruf einer angeblichen "Polizeioberhauptkommissarin Schneider" die ihr mitteilte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Mit der üblichen Lüge, dass die Tochter nur gegen Zahlung eines hohen Geldbetrages auf Kaution freikommt, versuchten die Anruferin ihr Opfer zu bedrängen und zur Zahlung eines Geldbetrages zu verleiten. Diese erkannte jedoch die Betrugsmasche.
Auch eine 91-Jährige aus Vöhrenbach erhielt gegen 12 Uhr einen Anruf mit gleichlautendem Inhalt. Der anwesenden Tochter gelang es, die durch den Anruf völlig aufgelöste und verängstigte Frau, zu beruhigen. Auch hier schlug der Betrugsversuch fehl - genau wie bei einer 52-jährigen Frau in Villingen-Schwenningen, wo die Betrüger gegen 16 Uhr anriefen und mit ihrer perfiden Betrugsmasche keinen Erfolg hatten.
Nicht immer gehen diese Anrufe so glimpflich aus, wie in diesen Fällen. Obwohl die Masche hinreichend bekannt sein sollte und wiederholt in den Medien davor gewarnt wird, gelingt es den Betrügerbanden trotzdem immer wieder, mit "Schock-Anrufen" und als "Falsche Polizisten" getarnt, an das Geld potentieller Opfer zu kommen. Dabei schrecken sie vor nichts zurück und nehmen bewusst in Kauf, das ihre oftmals älteren Opfer nach solchen Anrufen völlig verzweifelt sind.
Tipps und Tricks, sich vor diesen und anderen Betrugsarten zu schützen, erfährt man bei jeder Polizeidienststelle und auf den polizeilichen Internet-Seiten unter www.polizei-beratung.de .
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Jörg-Dieter Kluge
Polizeipräsidium Konstanz
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