Falscher Europolmitarbeiter betrügt Seniorin um mehrere zehntausend Euro

Polizei warnt vor dreister Masche Die Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises ermittelt derzeit in einem Betrugsfall, bei der ein Täter eine Seniorin dazu veranlasst hat Geldbeträge in Form von Kryptowährung und Gutscheinkarten zu übermitteln. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Wertgegenständen, Gutscheincodes oder die Übersendung von Kryptowährung. Aus aktuellem Anlass rät die Polizei - skeptisch zu bleiben, wenn fremde Personen Anliegen vortragen, - keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel Bankdaten, an Fremde zu übermitteln, - umgehend die Polizei unter der Notrufnummer '110' zu alarmieren, wenn der geringste Verdacht einer Straftat besteht.Laut ersten Erkenntnissen rief der angebliche Europolmitarbeiter die Geschädigte auf ihrem Mobiltelefon an. Er habe behauptet, dass sie in eine Straftat verwickelt sei und die angeblichen Täter ihr Vermögen erlangen wollen. Der Betrüger täuschte vor ihr helfen zu wollen und wies an, dass die Seniorin Geld von ihrem Konto in Kryptowährung eintauschen und Gutscheinkarten kaufen solle. Der Täter habe mit dieser dreisten Masche die Geschädigte über mehrere Wochen immer wieder kontaktiert. Als die Frau misstrauisch wurde, alarmierte sie am Donnerstagnachmittag (29. September) die Polizei und erstattete Anzeige. Die Beamten nahmen die Straftat zu Protokoll. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 haben ihre Arbeit bereits aufgenommen. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen Fragen haben, wie Sie sich vor solchen Betrugsdelikten schützen können, stehen Ihnen unsere Berater der Kriminalprävention gerne unter der Rufnummer 02233 52-4817 zur Verfügung. Informieren Sie Angehörige und andere Personen in ihrem Umfeld über diese Betrugsmasche. (sc) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de