BPOL NRW: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Gegenstände auf die Schienen gelegt – Bundespolizei ermittelt
Eine S-Bahn kollidierte am Samstagabend (1. Oktober), um 17.20 Uhr, mit unterschiedlichen Gegenständen, die in den Gleisbereich gelegt wurden. Der Zug wurde beschädigt und 180 Reisende blieben unverletzt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Die S 3 in Richtung Essen-Steele überfuhr kurz nach Ausfahrt aus dem Oberhausener Hauptbahnhof eine Plastikbox sowie eine Metallwanne. 10 Meter weiter kollidierte der Zug mit einer Holzbank mit Metallgestänge, auf die eine Betonplatte zum Beschweren abgelegt wurde. Nach dem Aufprall leitete der Triebfahrzeugführer eine Schnellbremsung ein.
Die Strecke wurde gesperrt. Die Achse des Zuges wurde angehoben und der Zug trug Beschädigungen an den Druckluftschläuchen davon. Die S-Bahn war jedoch noch fahrbereit, so dass sie nach Oberhausen zurücksetzte und die Fahrgäste dort unverletzt aussteigen konnten.
Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf. Eine Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden.
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