Mutmaßliche Wohnungseinbrecher in Neuss unterwegs
Am Donnerstag (06.10.), gegen 14:16 Uhr, riefen Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Dreikönigenstraße die Polizei, weil sie drei Personen bemerkt hatten, die sich an der Wohnungstür der Nachbarn zu schaffen gemacht hatten. Als das Trio, bestehend aus einem Mann, einer Frau und einem Kind, von den Zeugen angesprochen wurde, verließ es umgehend das Gebäude in unbekannte Richtung. Der Mann soll zwischen 40 und 50 Jahre alt und etwa 170 Zentimeter groß gewesen sein. Er soll von stämmiger Statur und unter anderem mit einem hellblauen Oberteil bekleidet gewesen sein. Seine Begleiterin soll ebenfalls zwischen 40 und 50 Jahre alt, dabei aber 160 Zentimeter groß gewesen sein. Das Kind schätzten die Zeugen auf etwa 8 bis 9 Jahre.
Ebenfalls am Donnerstag geriet ein Mehrfamilienhaus an der Mommsenstraße ins Visier von Wohnungseinbrechern. In der Zeit zwischen 18:30 Uhr und 21:30 Uhr gelangten sie nach ersten Erkenntnissen über ein Fenster ins Innere der Wohnung. Sie durchwühlten die Räumlichkeiten nach möglicher Beute und entkamen ersten Ermittlungen zufolge mit Schmuck.
Das Kriminalkommissariat 14 sucht nun Zeugen. Wer an den genannten Tatorten verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Nachbarn helfen können, Einbrüche zu verhindern, allein schon durch eine höhere Aufmerksamkeit. Tipps der Polizei:
- Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
- Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber
geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den
Türöffner drücken.
- Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im
Wohngebiet. Sprechen Sie diese Personen direkt an.
- Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab die
Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren, wie zum Beispiel
Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge
organisieren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu
erwecken.
- Achten Sie darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen und
fragen Sie nach, was diese Personen wollten.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige
Beobachtungen.
- Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage)
und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf
110. Beachten Sie dabei, welche Informationen für die Polizei
besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es
passiert? Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)? Warten Sie auf
Rückfragen!
- Lassen Sie sich zum Thema Einbruchschutz durch die Fachberater
der Kriminalpolizei kostenlos beraten. Terminvereinbarung unter
der Rufnummer 02131 300-0.Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: