BPOLI EBB: Deutsch-tschechisches Schengen-Fahndungsteam gemeinsam im Einsatz

Bundespolizisten und Beamte der tschechischen Polizei fahndeten am 11. Oktober 2022 im Bereich des Zittauer Dreiländerecks auf deutscher und tschechischer Grenzseite nach Schleusern und anderen Straftätern. 19 Beamtinnen und Beamte waren ab 10:00 Uhr mit acht deutschen und tschechischen Polizeifahrzeugen mobil und stationär bis abends im Einsatz und kontrollierten insgesamt 98 Busse, Transporter und PKW sowie 151 Personen unterschiedlicher Nationalität. Fälle von irregulärer Migration wurden keine festgestellt. Seit einiger Zeit versehen die eingesetzten Beamten als gemeinsames Schengen-Fahndungsteam Streifendienst auf beiden Seiten der Grenze. Dies war der erste größere Einsatz nach Ende eines zweieinhalbjährigen EU-Projektes im Mai 2022, das die Intensivierung der gemeinsamen Polizeiarbeit im Grenzgebiet zum Ziel hatte und startete im künftigen gemeinsamen Dienstverrichtungsgebäude in Hradek nad Nissou. Die gemeinsame Fahndungstätigkeit geht inzwischen Hand in Hand und wird durch das Erlernen der tschechischen Sprache durch die Bundespolizisten im Rahmen des zurückliegenden Projektes immens erleichtert. Der hiesige Grenzraum ist durch die Nutzung von internationalen Schleusern als Teil der Balkanroute in den Fokus der intensivierten Schleierfahndung gerückt. Erst am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei zwei Schleuser festgenommen, die im Raum Zittau in ihren Transportern insgesamt 32 Migranten aus Syrien, aus der Türkei und aus dem Irak nach Deutschland eingeschleust hatten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0175 / 9029565 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de