Bundespolizei am Hamburg Airport: Passagier will mit Elektroschocker bewaffnet durch die Sicherheitskontrolle

Am frühen Donnerstagmorgen gegen 3:40 Uhr wollte ein 19-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger vom Hamburger Flughafen aus nach Wien fliegen und ging durch die Sicherheitskontrolle. Er legte sein Handgepäck in die Kontrollwanne. Bei der Kontrolle der ebenfalls abgelegten Bauchtasche fiel den Luftsicherheitsassistenten darin ein verdächtiger Gegenstand auf. Daraufhin wurde das Handgepäckstück genauer überprüft. Es stellte sich heraus, dass sich darin ein Elektroschocker befindet. Da der Elektroschocker nicht über die nötigen Prüfzeichen verfügte, handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz. Die Beamten der Bundespolizei wurden hinzugerufen und befragten den Reisenden. Er gab an, dass er in einer gefährlichen Wohngegend wohnen würde und den Elektroschocker zur Verteidigung benötige. Diese Aussage war wenig hilfreich. Der Mann erhielt von der Bundespolizei eine Strafanzeige. Der Elektroschocker wurde sichergestellt. Anschließend konnte er weiterreisen. Durch die getroffenen Maßnahmen konnte eine Gefährdung für die Luftsicherheit ausgeschlossen werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de