Schockanruf bringt Seniorin beinahe um fünfstellige Geldsumme

Braunschweig, 13.10.2022, 11:00 Uhr - 16:30 Uhr Bislang unbekannte Täter kontaktieren eine Seniorin und fordern von ihr 80.000EUR als Kaution für einen von ihrem angeblichen Sohn verursachten Verkehrsunfall. Am Donnerstagvormittag erhielt eine Braunschweiger Seniorin einen Anruf von bislang unbekannten Tätern. Diese gaben sich am Telefon als Beamte der Kriminalpolizei aus. Ihr im Ausland lebender Sohn habe bei der Rückkehr nach Deutschland einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem jemand zu Tode gekommen sei. Die Täter forderten 80.000EUR Kaution für die Freilassung aus dem Gefängnis. Das Geld solle sie beim Amtsgericht in Braunschweig abgeben Die 84-jährige Dame konnte nur einen Teil des geforderten Betrags auftreiben und machte sich mit dem Bargeld auf den Weg zum Amtsgericht. Dort sprach sie nach einiger Wartezeit eine Mitarbeiterin der Justiz an. Die aufmerksame Frau erkannte sofort, dass es sich um eine gängige Betrugsmasche handelt und informierte umgehend die Polizei. Die eingesetzten Beamten konnten vor Ort keine Täter mehr feststellen, jedoch konnte eine Geldübergabe durch das umsichtige Verhalten der Justizmitarbeiterin verhindert werden. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Trickbetrugs ein. Die Polizei wird Sie und Ihre Angehörigen niemals nach Bargeld, Schmuck oder anderen Geldwerten befragen. Es handelt sich dabei um strafbare Betrugsmaschen, die zur Anzeige gebracht werden sollen. Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de