(1276) Nach Schlägerei Widerstand geleistet – Zeugenaufruf

Am Samstagabend (15.10.2022) kam es im Nürnberger Stadtteil Steinbühl zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen fünf Personen. Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd und des USK Mittelfranken nahmen einen 42-Jährigen fest, der zuvor Widerstand geleistet hatte. Gegen 19:30 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über eine Schlägerei in der Heynestraße ein. Zwei Frauen und drei Männer sollen aus unbekannten Gründen in einen Streit geraten sein und sich gegenseitig schlagen. Einer der Männer habe zudem scheinbar einen Schlagstock dabei. Einsatzkräfte des USK Mittelfranken und der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd konnten vor Ort eine 36-jährige Frau, sowie drei Männer im Alter von 35, 38 und 42 Jahren antreffen. Eine weitere Frau hatte sich bereits unerkannt entfernt. Der 35-Jährige konnte beim Eintreffen durch die Beamten beobachtet werden, wie er eine Luftpistole unter einem geparkten Auto ablegte. Zudem führte er einen Schlagstock mit sich. Beide Gegenstände stellten die Beamten sicher. Der 42-jährige Mann zeigte sich während der Sachverhaltsaufnahme derart aggressiv gegenüber den Einsatzkräften, sodass dieser zu Boden gebracht werden musste. Hierbei leistete er Widerstand, indem er sich sperrte und um sich trat. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten zudem ein Küchenmesser in dessen Hosenbund auf. Sie nahmen den 42-Jährigen fest und führten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme bei ihm durch. Ein Beamter erlitt durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen, blieb jedoch weiterhin dienstfähig. Die Hintergründe und der genaue Hergang der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd. Die Beamten leiteten gegen alle Beteiligten ein Verfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung ein. Gegen den 35-Jährigen wird zusätzlich wegen des Verdachts eines vorliegenden Verstoßes gegen das Waffengesetz und gegen den 42-Jährigen wegen eines im Raum stehenden Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 9482-0 zu melden. Erstellt durch: Lisa Hierl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: