++ Achtung! Enkeltrick: Betrüger nutzen WhatsApp ++ „angeblichem Sohn“ einige tausend Euro Bargeld überwiesen ++ Polizei warnt und mahnt erneut ++
Uelzen - Achtung! Enkeltrick: Betrüger nutzen WhatsApp - "angeblichem Sohn" einige tausend Euro Bargeld überwiesen - Polizei warnt und mahnt erneut
Mehr als 3.500 Euro überwies eine Uelzenerin im Verlauf des 15.10.22 ihrem "angeblichen Sohn" bzw. auf zwei von ihm angegebene Konten. Die Frau hatte eine WhatsApp-Nachrichtung ihres angeblichen Sohnes erhalten, da dieser schnellst mögliche Geld anweisen müssen.
Die Frau bemerkte den Betrug erst nach bereits zwei erfolgten Überweisungen und wandte sich an die Polizei.
Hintergrund:
Der Enkeltrick ist eine bekannte Betrugsform, die vor allem ältere Mitmenschen trifft. Nun nutzen die Täter auch WhatsApp, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Die Polizei erklärt, wie man sich schützen kann.
"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.": So oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer. Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten. Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort.
Bitte um Geld per WhatsApp
Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds die neue Nummer zu speichern - und um Geld. Bei der aktuellen Masche per WhatsApp erklären sie, dass auf dem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei.
Sie bitten, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Wie gewohnt sei es sehr dringend.
Immer mehr Fälle des sogenannten "Enkeltrick 2.0" werden bekannt. Wie so oft überweisen die Opfer das geforderte Geld im Glauben daran, mit dem eigenen Kind oder Enkel zu kommunizieren. Die Polizei rät daher, bei WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummer besonders misstrauisch zu sein.
So schützen Sie sich vor Betrug per WhatsApp:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de