Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter

Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Samstag (15. Oktober) wurde ein 54-Jähriger aus Lindlar Opfer dieser Masche. Während der 54-Jährige am Laptop saß, erschien eine Meldung auf seinem Bildschirm, dass er gehackt worden sei und er sich telefonisch bei einem Microsoft-Mitarbeiter melden soll, der dann das Problem behebe. Nach anfänglichem Zögern kam der Mann der Aufforderung nach und rief die angegebene Telefonnummer an. Im Verlauf des Telefongesprächs tätigte der 54-Jährige "Scheinüberweisungen", die angeblich zum Auffinden der Hacker dienen sollte. Erst im Nachhinein kam dem Geschädigten die Sache merkwürdig vor und er informierte die Polizei. So schützen Sie sich: - Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. - Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. - Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Kathrin Popanda Telefon: 02261/8199-651 E-Mail: kathrin.popanda@polizei.nrw.de