Bundespolizeidirektion München: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr / Lkw-Sattelauflieger zu nah am Gleisbereich abgestellt
Am Dienstag (18. Oktober) touchierte am Umschlagbahnhof Riem ein schienengebundener Containerkran einen zu nah am Gleisbereich abgestellten Lkw-Sattelauflieger. Es entstand Sachschaden.
Gegen 16:30 Uhr informierte die Deutsche Bahn die Bundespolizei über einen Unfall am Umschlagbahnhof-Riem. Einsatzkräfte ermittelten, dass ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer seinen mit Weizen beladenenen Sattelauflieger zu nah am Gleisbereich parkte und anschließend mit seiner Zugmaschine wegfuhr. Ein gleisgeführter Containerkran übersah den Sattelauflieger bei seinen Arbeiten und touchierte mit diesem. Am Containerkran wurde die Verkabelung beschädigt, wodurch es zu einer Notausschaltung kam. Der Containerkran konnte daraufhin zunächst weder bewegt, noch betrieben werden. Am Sattelauflieger wurden die Belastungsstützen weggebogen und beschädigt. Die noch nicht bezifferbare Schadenshöhe ist derzeit ebenso Gegenstand der Ermittlungen der Münchner Bundespolizei wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr wie die Suche nach dem Lkw-Fahrer. Der 22-jährige Containerkranführer blieb bei dem Unfall unverletzt.
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