(1297) Fälle von versuchtem Trickdiebstahl – Kriminalpolizei warnt vor neuer Masche

In zwei Fällen versuchten unbekannte Täter mittels einer "Schmutzmasche" an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Die Kriminalpolizei warnt vor dieser Betrugsart. Bei der vorliegenden Betrugsmasche beschmutzen die Täter die Bekleidung ihrer ausgewählten Opfer um nachfolgend hierüber Kontakt zu den Personen aufzunehmen. In zwei Fällen reagierten die angesprochenen Personen sehr gut, sodass es zu keinem materiellen Schaden kam. Am 10.10.2022, gegen 12:00 Uhr sprachen mehrere Unbekannte (insgesamt 4 Personen, darunter eine Frau) den Geschädigten in einem Parkhaus in der Katharinengasse an und machten ihn auf einen Fleck auf seinem Jackett aufmerksam. Der Herr ignorierte dies vorerst woraufhin die Täter offensichtlich Bargeld auf dem Boden platzierten um so noch einmal Kontakt herstellen zu können. Während ein Unbekannter mit dem Mann sprach versuchte ein weiterer Täter in den Innenraum des geparkten Fahrzeugs zu gelangen, um dort aufbewahrtes Bargeld zu entwenden. Augenscheinlich gelang dies jedoch nicht, da kein Entwendungsschaden festgestellt wurde. In einem zweiten Fall hob die Geschädigte am 11.10.2022 bei einem Kreditinstitut einen höheren Bargeldbetrag ab und begab sich zu einem Drogeriemarkt in der Königstraße. Das Geld hatte sie in einem Kuvert in ihrer Handtasche verstaut. Gegen 11:40 Uhr wurde sie im Geschäft auf Schmutz an ihrer Hose und Jacke angesprochen und hierdurch abgelenkt. Die Täter gaben ihr zudem Taschentücher, um den Fleck beseitigen zu können. Währenddessen entnahm eine weibliche Unbekannte den Umschlag aus der Handtasche der Frau, was diese jedoch sofort bemerkte. Als die Geschädigte laut nach der Polizei rief, ergriffen die Personen die Flucht. Das Kuvert ließen sie zurück. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die späteren Opfer bereits beim Abheben größerer Mengen Bargeld ausgespäht und verfolgt werden. Die Täter beschmutzen unbemerkt die Kleidung und nehmen dann hierüber Kontakt auf. Die Beamten haben in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und warnen vor dieser Betrugsmasche. Zudem werden Zeugen gesucht, die bzgl. der genannten Fälle auffällige Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten, unter der Rufnummer 0911 2112-3333 Kontakt zum Kriminaldauerdienst aufzunehmen. Erstellt durch: Janine Mendel / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: