BPOL NRW: Zugbegleiter in RB 59 mehrfach ins Gesicht geschlagen – Bundespolizei ermittelt

Freitagnachmittag (21. Oktober) soll ein junger Mann und ein Unbekannter den Zugbegleiter einer Regionalbahn angegriffen und geschlagen haben. Reisende schritten ein und trennten die Männer voneinander bis zum Eintreffen der Polizei Dortmund und Bundespolizei in Dortmund-Hörde. Gegen 15:15 Uhr alarmierten Reisende der RB 59 (Unna - Dortmund-Hörde) die Polizei über eine körperliche Auseinandersetzung im Zug. Der Zugbegleiter der Regionalbahn gab an, dass er nach Verlassen des Haltepunktes Dortmund-Wickede zwei junge Männer einer Fahrausweiskontrolle unterzogen habe. Diese seien jedoch nicht in Besitz eines gültigen Tickets gewesen. Daraufhin haben der 19-Jährige und der Unbekannte versucht zu fliehen. Der 43-jährige Bahnmitarbeiter sei den Männern im Zug gefolgt, als sich der 19-Jährige unvermittelt umgedreht und dem Zugbegleiter mit der Faust und dem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen habe. Des Weiteren soll der Soester ihm einen Kopfstoß erteilt haben. Der unbekannte Begleiter sei dem marokkanischen Staatsbürger zur Hilfe gekommen und habe den Bahnmitarbeiter ebenfalls mit der Faust geschlagen. Daraufhin seien mehrere Reisende eingeschritten und trennten die Kontrahenten voneinander. Beim Halt im Bahnhof Dortmund-Hörde gelang es dem Begleiter in unbekannte Richtung zu fliehen. Der 19-Jährige wurde durch die Polizei Dortmund vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Der Soester wies Verletzungen auf, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab. Zudem verweigerte er jegliche Kommunikation mit den Beamten. Bundespolizisten befragten den Geschädigten, sowie die Zeugen. Die Verletzungen des Bahnmitarbeiters wurden dokumentiert, bevor dieser selbständig einen Arzt aufsuchte. Zudem leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen den 19-Jährigen und seinen unbekannten Begleiter wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.