Freilaufende Schafe behindern Bahnverkehr
Wegen rund 30 freilaufender Schafe im Bereich des Bahnhofs Baunatal-Guntershausen mussten am letzten Freitagabend (21.10.) rund 18 Züge zahlreiche Verspätungen (jeweils rund 30 Minuten) in Kauf nehmen.
Personen und Tiere wurden nicht verletzt. Die Bahnstrecke war wegen des Vorfalles kurzzeitig aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Tiere waren offensichtlich ausgebüxt. Wie es dazu kommen konnte, müssen die Ermittlungen zeigen.
Der Tierhalter wurde von den Beamten aufgesucht und über seine Pflichten belehrt.
Gegen den 84-jährigen Besitzer der Schafe aus Edermünde wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Hinweis der Bundespolizei
Kommt es im Zusammenhang mit Weidevieh zu Unfällen im Bahnverkehr, können auch strafrechtliche Konsequenzen auf den Tierhalter zukommen. In solchen Fällen ermittelt die Bundespolizei dann wegen eines so genannten "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr (vgl. § 315 StGB)".
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