Bundespolizeidirektion München: 19 Migranten aus Afghanistan, Syrien und der Türkei im Nachtzug – Bundespolizei nimmt Migrantengruppe am Bahnhof in Rosenheim in Gewahrsam

Die Bundespolizei hat am Sonntag (23. Oktober) am Bahnhof in Rosenheim 19 Migranten in Gewahrsam genommen. Die Beamten hatten die Afghanen, Syrer und Türken zuvor in einem Nachtzug aus Salzburg im Rahmen der Grenzkontrollen festgestellt. Keiner der acht Minderjährigen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren sowie der elf Erwachsenen im Alter von 18 bis 38 Jahren konnte sich ausweisen. Die Bundespolizisten nahmen die 19-köpfige Gruppe in Gewahrsam und brachten sie zur Dienststelle der Rosenheimer Bundepolizei. Dort wurden sie mithilfe von Dolmetschern einer grenzpolizeilichen Befragung unterzogen. Dabei wurde deutlich, dass kaum einer von ihnen bereit war, sich überhaupt zu äußern, beziehungsweise dass sie grundsätzlich keine Gründe vortrugen, die auf ein Schutzbedürfnis hindeuteten. Insofern sind bis auf zwei Jugendliche alle aus der Gruppe nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt worden. Zwei Minderjährige, ein 16- und ein 17-Jähriger aus Afghanistan, die ohne Eltern oder Verwandte unterwegs waren, konnten der Obhut des Rosenheimer Jugendamts anvertraut werden. Über das Wochenende verteilt hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim insgesamt rund 50 illegale Einreiseversuche festgestellt. In etwa 30 Fällen wurde die jeweils geplante Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .