Einbruchschutzwoche
Wenn lange nichts passiert, dann werden viele leichtsinnig. Das liegt in der Natur des Menschen. Genauso liegt es in unserer Natur, dass viele nach einem Einbruch in die eigene Wohnung psychische Probleme bekommen. "Unser Ziel ist es, dass sich alle in ihren Wohnungen sicher fühlen können und dass niemand durch einen Einbruch traumatisiert wird", betont Kriminalhauptkommissar Andreas Göbel von der Kriminalprävention. Oftmals reicht es aus, wenn vorhandene Sicherungen auch genutzt werden. Die Haustür sollte nicht nur ins Schloss gezogen werden, das Fenster gehört während der Abwesenheit nicht auf "Kipp" und, und, ... Doch auch wenn die Einbruchszahlen zurückgehen, ist dies kein Grund die eigene Wohnung nicht zu schützen.
Darum macht die Polizei in NRW eine Woche lang auf das Thema Wohnungseinbruch aufmerksam. Mit Infoständen, Presseartikeln und entsprechenden Hinweisen auf den Sozialen Medien sollen Einbrecher wieder jedem ins Gedächtnis gerufen werden. Es gibt sie noch, und sind sie erst einmal in der Wohnung, haben die Opfer auf jeden Fall das Nachsehen. Darum fordert die Polizei alle Bürger auf, vorhandene Sicherungen zu nutzen und sich umfassend zu informieren oder beraten zu lassen.
Rückläufige Zahlen:
Vergleichszahlen aus den letzten fünf Jahren jeweils von Januar bis Ende September
2018 - 217 Wohnungseinbrüche
2019 - 230 Wohnungseinbrüche
2020 - 190 Wohnungseinbrüche
2021 - 118 Wohnungseinbrüche
2022 - 170 Wohnungseinbrüche
In diesem Jahr blieben von den 170 Wohnungseinbrüchen 81 bereits im Versuch stecken (47,6 %). Das zeigt, dass vorgelegte Sicherungen auch etwas nutzen!
Beratungsangebote
Spezialisten der Kriminalprävention stehen an drei Tagen mit Infoständen bereit, um den Bürgern persönliche Beratungen anzubieten.
- Dienstag, 25.10.2022, von 09:30 bis 12:30 Uhr, Marktplatz Soest,
neben dem Café Extrablatt
- Freitag, 28.10.2022, von 09:30 bis 12:30 Uhr, Fußgängerzone
Werl, vor der dortigen Basilika
- Mittwoch, 02.11.2022, von 09:30 bis 12:30 Uhr. Fußgängerzone
Lippstadt, vor H&M (lü)Rückfragenvermerk für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Soest
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Telefon: 02921 - 9100 5300
E-Mail: pressestelle.soest@polizei.nrw.de