PD Leipzig – Zeugenaufruf – Securitymitarbeiter verletzt | Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen | Fund granatenähnlicher Gegenstand
Zeugenaufruf - Securitymitarbeiter verletzt | Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen | Fund granatenähnlicher Gegenstand
Medieninformation: 468/2022
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Franz Anton (fa), Markus Hirsch (mh)
Stand: 27.10.2022, 16:15 Uhr
Zeugenaufruf - Securitymitarbeiter verletztOrt: Leipzig (Lößnig), Bornaische Straße
Zeit: 26.10.2022, 21:45 Uhr
Kurz vor Ladenschluss kam es in einem Rewe-Einkaufsmarkt zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem Mitarbeiter (27/m) des Sicherheitsdienstes und zwei unbekannten männlichen Kunden des Markts. Die beiden Tatverdächtigen erschienen am gestrigen Tag im Geschäft, kauften verschiedene Waren und wollten im Anschluss das Geschäft verlassen. Dabei wurden sie von dem 27-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter angesprochen und auf das Hausverbot hingewiesen, welches einem der Unbekannten nur wenige Tage zuvor ausgesprochen wurde. Aus der Situation entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, welche sich auf den Parkplatz verlegte. In deren Folge schlugen die Unbekannten mehrere Male mit der Faust auf den Mitarbeiter ein. Einer der Unbekannten bespuckte ihn. Die beiden Männer flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Nibelungenring. Der 27-jährige wurde leicht verletzt und seine Dienstkleidung beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung aufgenommen.
Die beiden Tatverdächtigen konnten wie folgt beschrieben werden:
Person 1:
• männlich
• circa 30 Jahre
• circa 1,70 Meter groß
• blaue Jacke
• schwarze Hose
• Bauchtasche
Person 2:
• männlich
• circa 30 Jahre
• circa 1,70 Meter groß
• schwarzer Pullover
• schwarze Hose
• schwarze Mütze
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 - 0 zu melden. (fa)
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger OrganisationenOrt: Wurzen / Oschatz
Zeit: 26.10.2022, gegen 05:20 Uhr
Gestern Morgen wurde ein uniformierter Polizeibeamter in einer Regionalbahn von einer Zugbegleiterin um Hilfe gebeten. Ein 40-Jähriger (deutsch) war ohne Fahrschein und Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs und konnte sich nicht ausweisen. Dieser verhielt sich gegenüber dem Polizeibeamten unkooperativ und beleidigte diesen. Im Beisein weiterer Fahrgäste skandierte der Mann mehrfach nationalsozialistische Inhalte und den nationalsozialistischen Gruß. Den Aufforderungen, den Zug am Haltepunkt Wurzen zu verlassen, kam er nicht nach. Zwischenzeitlich wurden Einsatzkräfte des Streifendienstes alarmiert. Als der Zug gegen 06:00 Uhr in Oschatz eintraf, begleiteten die hinzugerufenen Polizeikräfte den 40-Jährigen aus der Bahn und brachten ihn anschließend zum Polizeirevier, um seine Identität zu klären. Er wurde anschließend aus den Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. (mh)
Fund granatenähnlicher GegenstandOrt: Leipzig (Wahren), Rittergutsstraße
Zeit: 26.10.2022, gegen 14:30 Uhr
Am frühen Mittwochnachmittag zog ein Mann (42) beim Magnetangeln einen etwa zwölf Zentimeter langen granatenähnlichen Gegenstand aus dem Wasser und informierte die Polizei. In der weiteren Folge wurde der Fundort weiträumig abgesperrt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst verständigt. Dieser untersuchte den Gegenstand am Ort, stufte ihn als Mörsergranate ein und übernahm den Fund, um ihn fachgerecht zu entsorgen. (tl)
Feuerlöscher entleertOrt: Leipzig (Böhlitz-Ehrenberg)
Zeit: 27.10.2022, 02:20 Uhr
In der vergangenen Nacht schlugen Unbekannte die Scheiben eines Schlüsseldienstes ein und entleerten in der weiteren Folge einen Feuerlöscher in den Räumen. Anschließend flüchteten sie mit Fahrrädern in unbekannte Richtung. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 10.000 Euro beziffert. Es wurden Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung aufgenommen. (tl)