Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Hagen sowie Polizei Hagen: Lüdenscheiderin wird Opfer eines Sexual- sowie versuchten Tötungsdeliktes
Eine 29-jährige Lüdenscheiderin wurde am Dienstag (01.11.2022) in den frühen Abendstunden in Lüdenscheid Opfer eines Sexual- sowie versuchten Tötungsdeliktes. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war die Geschädigte im Lüdenscheider Stadtwald im Bereich der Straße "Am Schäferland" spazieren, als sie ein unbekannter Mann plötzlich vom Weg zog und sie vergewaltigte. Im weiteren Verlauf flüchtete der Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Anschließend gelang es der Geschädigten selbstständig den Notruf abzusetzen. Nach zeitintensiver Suche durch Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr, wobei auch der Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, konnte die Geschädigte im Waldgebiet aufgefunden und in ein Krankenhaus verbracht werden.
Eine Fahndung nach dem Täter verlief bislang ohne Erfolg. Die Geschädigte beschreibt den Täter als männlich, etwa 30-40 Jahre alt, circa 180 cm groß mit normaler Statur und einem Bart. Er trug eine schwarze Jacke mit aufgesetzten Taschen, eine Jogginghose mit Bändern sowie eine dunkelgraue OP-Maske und blaue Latexhandschuhe. Der unbekannte Mann habe nach Zigaretten gerochen und deutsch gesprochen. Dabei soll er das "r" gerollt haben.
Die Polizei des Märkischen Kreises fährt verstärkt Streife und zeigt Präsenz. Die Polizei Hagen hat aufgrund der Umstände der Tat und der Auffindesituation der Geschädigten die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts sowie wegen Vergewaltigung aufgenommen. Zeugen, die Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter der Rufnummer 02331 - 986 2066 entgegengenommen. (arn)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de