Junge Frau im Lüneburger Bahnhof rassistisch beleidigt und bedrängt

03.11.2022, 13:25 Uhr Ein unbekannter Mann wird verdächtigt, eine 22-jährige Frau - geboren in Syrien - im Lüneburger Bahnhof mit dem Ruf "Raus aus Deutschland" rassistisch beleidigt und bedrängt zu haben. Als sie über den Notruf 110 die Polizei anrufen wollte, soll er sie erfasst und das Handy aus der Hand gerissen haben. Ihre Freudinnen bestätigten den Übergriff, der sich am Donnerstag um 13:25 Uhr auf Gleis 1 ereignet haben soll. Ein weiterer unbekannter Mann soll ihn zurückgezogen haben. Anschließend gab der alkoholisiert wirkende Angreifer das Handy zurück und fuhr mit einem Zug in Richtung Hamburg davon. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Unbekannte wird mit 165 cm Körpergröße als auffällig klein beschrieben, ca. 35 Jahre alt, dunkelblonde bis hellbraune und leicht gewellte Haare, graue Jogginghose, akzentfreie deutsche Sprache. Eine Zeugin berichtete, dass er bereits in Lüneburg, Adendorf und Hohnstorf (Elbe) gesehen worden sein soll, wo er mit Bussen ankam. Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um Zeugenhinweise zur Identität des Verdächtigen: 0421/16299-777 Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bremen Pressesprecher Holger Jureczko Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172-8938080 E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de