221103 – 1262 Trickbetrug bei Ehepaar

(dr) Am gestrigen Mittwoch, den 02. November 2022, gelangten Betrüger mit der Masche des "falschen Polizeibeamten" in Sachsenhausen an das Bargeld eines Ehepaares. Eine 82 Jahre alte Frau und ein 86 Jahre alter Mann befanden sich gegen 15:00 Uhr gemeinsam in ihrer ehelichen Wohnung, als sie über den Festnetzanschluss einen Anruf erhielten. Es meldete sich eine Frau, die sich ihnen gegenüber als Polizeibeamtin zu erkennen gab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs teilte sie den Eheleuten mit, dass deren Sohn bei einem Unfall eine Frau totgefahren hätte. Um die nun drohende Untersuchungshaft abzuwenden, sei ein Bargeldbetrag notwendig, welcher an die Zwillingsschwester der getöteten Frau auszuhändigen sei. In der Folge wurde ein Treffen vereinbart. Knapp eine Stunde später kam es dann an der Wohnanschrift der Geschädigten zur Übergabe von mehreren tausend Euro an die vermeintliche Schwester, welche das Geld in einer schwarzen Tasche verstaute und wieder verschwand. Erst später, als die Eheleute ihren Sohn kontaktieren, fiel der Schwindel auf. Einen Unfall hatte es nie gegeben. Personenbeschreibung der Geldabholerin: Weiblich, circa 40 Jahre alt, circa 170 cm groß, mittelschlanke Statur, blonde schulterlange Haare; trug schwarze Kleidung, Kleid, dunkle Schuhe, schwarze Umhängetasche; sprach akzentfrei Deutsch. Zeugen mit sachdienlichen Angaben werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 75510800 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: - Die Polizei bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge oder Überweisungen. - Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine Diskussionen ein. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. - Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. - Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de