G7-Außenministerkonferenz – Erste Zwischenbilanz – Versammlungen am 3.11. verlaufen friedlich
Die Polizei Münster zieht zum Ende des ersten Tages der G7-Außenministerkonferenz eine positive Zwischenbilanz. "Unser Sicherheitskonzept ist heute aufgegangen", resümierte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf am Donnerstagabend (3.11.). "Das G7-Außenministertreffen verlief bis jetzt störungsfrei. Gleichzeitig hat die Polizei das Recht auf friedliche Versammlung geschützt. Ich danke allen Demonstrantinnen und Demonstranten, dass sie dieses Recht heute umsichtig und rücksichtsvoll geltend gemacht haben. Für mich ist das ein Zeichen gelebter Demokratie, die wir aus voller Überzeugung schützen."
Im Innenstadtbereich sowie im Bereich des Hafens fanden insgesamt sieben angemeldete Versammlungen statt. Nach Polizeischätzung demonstrierten mehr als 2000 Menschen im Tagesverlauf in Münster. Die Veranstaltungen verliefen bis 18:30 Uhr überwiegend friedlich. Aktuell befindet sich ein Demonstrationszug noch am Stubengassenplatz, am Schlossplatz läuft zurzeit eine weitere Versammlung.
Für kurzfristige Sperrungen durch die Polizei sorgte der Fund eines herrenlosen Koffers am Servatiiplatz. Er war dort am frühen Nachmittag (14:50 Uhr) entdeckt worden. Ein Sprengstoffspürhund sowie ein Entschärferteam der Polizei kamen zum Einsatz, um den Inhalt des Koffers abzuklären. Gegen 16:30 Uhr konnte die Polizei Münster Entwarnung geben: Der fragliche Koffer enthielt lediglich Kleidungsstücke.
"Die Polizei bleibt unverändert wachsam und ist weiterhin auf alle Szenarien vorbereitet", erläuterte Dorndorf. Einen besonderen Dank richtete die Polizeipräsidentin an die Bevölkerung in Münster: "Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und für Ihre Geduld, wenn es heute in Münster hier und da einmal etwas länger gedauert hat. Diesen Rückhalt wissen wir bei der Polizei sehr zu schätzen."
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