Glück im Unglück
Bereits am 02.11.2022 kam es in Neubandenburg erneut zu einem
Trickbetrug, bei dem eine 66-Jährige zunächst mehrere tausend Euro
verloren hat.
Sie wurde per WhatsApp von ihrem vermeintlichen Sohn angeschrieben.
Dieser gab sich mit dem echten Namen des Sohnes aus und teilte mit,
dass er aufgrund eines defekten Handys eine neue Telefonnummer habe
und bat die Geschädigte, per WhatsApp mit ihm in Kontakt zu treten.
Die Geschädigte kam nicht nur dieser Aufforderung nach. Sie ging
ebenso auf Bitten in Form von Geldüberweisungen zur Zahlung von
offenen Rechnung ein. Die Dame überwies dem Unbekannten mehr als
4.500 Euro und wurde erst zwei Tage später stutzig. Sie wählte die
tatsächliche Handynummer ihres Sohnes und der Betrug flog auf. Im
Rahmen der Anzeigenaufnahme im Polizeihauptrevier Neubrandenburg
kontaktierten die Beamten die Hausbank der Geschädigten. Am heutigen
Tag gab es für die 66-Jährige Grund zur Freude. Der Hausbank ist es
gelungen, die überwiesenen Beträge zurückzubuchen.
Die Kriminalpolizei in Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen des
Betruges aufgenommen und warnt hiermit erneut zur Wachsamkeit. Achten
Sie genau auf den Sprachgebrauch in den Nachrichten und nehmen Sie
zunächst direkt über die altbekannte Nummer des vermeintlichen
Verwandten Kontakt mit diesem auf. Wenden Sie sich im Zweifel über
die örtliche Einwahl oder den Notruf an die Polizei
Holger Bahls
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1, Einsatzleitstelle
Polizeiführer vom Dienst
Tel.: 0395/5582-2223
Fax: 0395/5582-2026
E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmvRückfragen zu den Bürozeiten:
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