BPOL NRW: Betrunkener im Gleis zwingt Zug zu Notbremsung
Am Samstagmorgen (05. November) hat ein Betrunkener einen Zug bei der Einfahrt in den Münsteraner Hauptbahnhof zu einer Notbremsung gezwungen. Die Bundespolizei führt nun ein Strafverfahren gegen den Mann.
Der 26-jährige Deutsche war morgens um halb acht mit etwa 2,3 Promille in den Gleisen unterwegs, als sich ein Intercity näherte. Um einen Unfall zu vermeiden, leitete der Triebfahrzeugführer eine Schnellbremsung ein. Der Münsteraner setzte seinen Weg von der Hafenstraße zum Hauptbahnhof unbeirrt weiter fort. Als er den Fahrdienstleiter passierte, machte der ein Foto von dem Mann und stellte es der Bundespolizei zur Verfügung, die ihn kurze Zeit später in einem Geschäft im Hauptbahnhof antraf. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach einer eingehenden Belehrung über die Gefahren auf Bahngelände wurde er anschließend nach Hause entlassen.
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