Wegen Raucherpause: Zug fährt mit Rucksack und Drogen, aber ohne den Besitzer weiter
Hannover/Bremen. Damit hatte ein Mann (31) aus der Nähe von Chemnitz wohl nicht gerechnet. Eine kurze Raucherpause wurde ihm letztendlich zum Verhängnis. Der 31-Jährige stieg in Bremen aus einem Zug aus, um eine Zigarette zu rauchen. Plötzlich fuhr der Zug ohne ihn, jedoch mit seinem Rucksack, wieder los. Er kontaktierte die Deutsche Bahn und bat darum seinen Rucksack in Hannover Hauptbahnhof beim Service Point zu deponieren. Er gab an, dass er den nächsten Zug von Bremen nach Hannover nehmen und den Rucksack dort abholen würde.
Doch den Mitarbeitern am Service Point Hannover stieg ein ungewöhnlicher Geruch aus dem Rucksack in die Nase und sie kontaktierten die Bundespolizei. Eine Streife begutachtete den Rucksack und fand dort knapp 50 Gramm Marihuana. Nur kurze Zeit später erschien der Besitzer des Rucksacks nichtsahnend am Service Point und staunte nicht schlecht, als ihn die Beamten ansprachen und vorläufig festnahmen. Auf der Wache fanden die Bundespolizisten weitere 10 Gramm Marihuana bei dem Mann. Die Drogen wurden beschlagnahmt und es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Besitzes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Danach durfte der 31-Jährige die Wache wieder verlassen.
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Bundespolizeiinspektion Hannover
Kevin Müller
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