BPOL NRW: Bundespolizei stellt flüchtigen „Verkehrsrowdy“
Am Freitagnachmittag hat die Bundespolizei einen Verkehrsrowdy aus dem Verkehr gezogen.
Zunächst reiste ein 35-jähriger Niederländer mit seinem PKW mit belgischem Kennzeichen aus den Niederlanden bei Herzogenrath ein, als er von einer eingesetzten Streife der Bundespolizei aufgefordert wurde, anzuhalten.
Dieser Aufforderung kam er nicht nach und wendete plötzlich sein Fahrzeug, indem er über einen angrenzenden Grünstreifen und Fahrradweg flüchtete. Danach beschleunigte er stark und versuchte sein Glück in der Flucht. Das Streifenfahrzeug nahm die Verfolgung auf und beobachtete, wie wenig später an einer mit Rotlicht ausleuchtenden Lichtzeichenanlage der 35-Jährige sich mit seinem Fahrzeug regelrecht an stehende Fahrzeuge vorbei drängte. Dabei überfuhr er rücksichtlos die angrenzende Kreuzung und versuchte auf niederländisches Hoheitsgebiet zu entkommen.
Hier kam er aber nicht weit, da ihm verkehrsbedingt ein stehendes Fahrzeug die Durchfahrt an einer kleineren Straße versperrte. Das Fahrzeug der Bundespolizei konnte schließlich aufschließen und die Beamten ihn an der Weiterfahrt hindern. Die niederländische Polizei, die bereits alarmiert war, trafen wenig später ein. Sie überprüften den Fahrer sowie das Fluchtfahrzeug und stellten fest, dass der
35-Jährige keinen Führerschein besaß. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Verkehrsgefährdung gefertigt. Im Anschluss wurde der 35-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss jetzt mit einem Fahrverbot und weiteren rechtlichen Schritten der Justiz rechnen.
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