BPOLI EBB: Flüchtender Autofahrer wollte Polizisten umfahren
Ein polnischer Autofahrer flüchtete am 11. November 2022 vor einer Polizeistreife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz um einer Kontrolle zu entgehen und überfuhr dabei zwei rote Ampeln im Zittauer Stadtgebiet.
Gegen 11:30 Uhr sollte ein silberner VW Passat kontrolliert werden, der auf der B 178n aus Polen kommend eingereist ist und laut Fahndungsüberprüfung nicht versichert ist. Der Fahrer missachtete die Anhalteverfügung der ihm folgenden Polizeistreife und gab Gas in Richtung Stadtmitte. Hierbei wendete er im Bereich Chopinstraße und fuhr über die B 99 wieder zurück in Richtung B 178n. Er durchbrach eine hier aufgebaute Polizeisperre indem er mit den beiden rechten Rädern einen Stoppstick überfuhr und einen Beamten gefährdete. Er musste zur Seite springen. Trotz der platten Reifen flüchtete der Fahrer weiter nach Polen in Richtung Bogatynia. Er fuhr dann in einen Waldweg ein, stoppte und flüchtete zu Fuß in ein größeres Waldgebiet. Die Beamten der Einsatzgruppe waren gefolgt und konnten vor Ort die Beifahrerin des Flüchtenden an einer Flucht hindern. Bei ihr handelt es sich um eine 30-jährige Polin, die kurz darauf an die polnische Polizei übergeben wurde.
Den Ermittlungen zufolge soll es sich bei dem Flüchtigen um einen 37-jährigen Polen handeln. Im VW Passat wurde Aufbruchswerkzeug gefunden. Außerdem hatte der Wagen in Polen kurz zuvor ein tschechisches Fahrzeug touchiert. Die Frontschürze wurde fast abgerissen. Es wurde niemand verletzt. Die Landespolizei hat die Ermittlungen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen.
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