„Normales Wochenende“ für die Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Zu fünf Einsätzen wurde die Feuerwehr Wetter (Ruhr) am letzten Wochenende alarmiert.
Am Freitagabend wurde die Löscheinheit Wengern gegen 23:30 Uhr zu einem angeblichen Flächenbrand an der Oberwengerner Straße alarmiert. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der angegebene Bereich entlang des Bahndammes ausgiebig nach Brandstellen abgesucht. Trotz intensiver Suche durch zwei Fahrzeugbesatzungen konnte kein Feuer gefunden werden. Nach gut vierzig Minuten wurde der Einsatz daraufhin abgebrochen.
Am Samstag um 14:28 Uhr wurden die Löscheinheiten Wengern und Esborn in den Einsatz alarmiert. In einem Industriebetrieb an der Schliemannstraße hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Bei der sofort eingeleiteten Erkundung durch die vorgehenden Kräfte stellte sich aber heraus, dass die Alarmauslösung durch aufgewirbelten Staub bei Reinigungsarbeiten hervorgerufen wurde. Nachdem die Einsatzstelle an einen Firmenverantwortlichen übergeben war, konnte auch dieser Einsatz nach ca. dreißig Minuten abgebrochen werden.
Der nächste Alarm erreichte die Wetteraner Einsatzkräfte dann am frühen Sonntagmorgen gegen sechs Uhr. In einer Wohnung in der Grundschötteler Straße war es zu einem medizinischen Notfall gekommen, die Wohnungstür sollte durch die Feuerwehr geöffnet werden. Bevor die Feuerwehr jedoch Spezialwerkzeug zum Öffnen der Tür einsetzte, versuchte der Einsatzleiter, sich durch energisches Klingeln und Klopfen Gehör zu verschaffen. Dieses brachte auch Erfolg, die betroffene Person konnte die Tür doch selbstständig öffnen. Die Patientin wurde durch den Rettungsdienst versorgt, für die Feuerwehr hieß es nach fünfzehn Minuten Einsatzende, einrücken.
Weiter ging es um 14:29 Uhr mit einem brennenden Mülleimer in der Kaiserstraße. Das Feuer wurde durch den sich zufällig in der Nähe befindenden Einsatzführungsdienst und einem Passanten mittels zwei Flaschen Mineralwasser gelöscht. Die Kräfte der Löscheinheit Alt-Wetter kontrollierten das Müllgefäß abschließend noch einmal mit einer Wärmebildkamera bevor es dann auch hier Einsatzende hieß.
Den letzten Einsatz an diesem Wochenende mussten schließlich noch die Feuerwehreinheiten aus Volmarstein und Grundschöttel abarbeiten. Um 22:17 Uhr alarmierte sie die Kreisleitstelle mit dem Stichwort Kaminbrand, Köhlerwaldstraße.
Die eingesetzten Kräfte kontrollierten den Kamin des Hauses mit Wärmebildkameras, brachten zeitgleich die Drehleiter in Stellung und bauten einen Löschangriff auf, um das Brandgut außerhalb des Gebäudes ablöschen zu können. Ein Trupp unter Atemschutz kehrte den Kamin vom Korb der Drehleiter aus. Weitere Trupps verbrachten die glimmenden Kaminrückstände dann nach draußen. Nach dem Freiräumen des Kamins wurden die betroffenen Bereiche abschließend mittels Wärmebildkamera überprüft und die Einsatzstelle dem anwesenden Bezirksschornsteinfeger übergeben.
Während des Einsatzes versorgten Nachbarn die Einsatzkräfte mit warmen Getränken, hierfür ein dickes Dankeschön von Seiten der Feuerwehr.
Nach ca. zwei Stunden war dieser Einsatz beendet und alle eingesetzten Einheiten konnten zu ihren Standorten zurückkehren.
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Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Thomas Schuckert
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