Versuchter WhatsApp-Betrug – Versuchter Einbruch in Geschäft
Versuchter WhatsApp-Betrug
Lauterbach. Am Mittwoch (16.11.) gaben sich Unbekannte gegenüber einer Frau aus Lauterbach über den Messenger-Dienst WhatsApp als deren Tochter aus. Die Schwindler erklärten der Frau, dass die vermeintliche Verwandte eine dringende Überweisung in Höhe eines vierstelligen Betrags durchführen müsse und ihr dies aktuell nicht möglich sei. Die Lauterbacherin glaubte den Angaben der Betrüger zunächst und versuchte daher den Betrag für die angebliche Familienangehörige zu überweisen. Glücklicherweise scheiterte die Transaktion jedoch aufgrund technischer Schwierigkeiten. Bevor die Frau erneut versuchte den geforderten Betrag auf ein ihr unbekanntes Konto zu überweisen, kontaktierte die tatsächliche Tochter die Dame zufällig und der Betrug fiel auf.
Ihre Polizei warnt:
Die Polizei rät, keinesfalls prompt Geld zu senden, sondern zuvor auf einen Anruf oder eine Sprachnachricht zu bestehen. Oder aber Sie nehmen unter der Ihnen bislang bekannten Rufnummer Kontakt auf. Nur so können Sie überprüfen, ob es sich tatsächlich um den vermeintlichen Angehörigen handelt.
- Übergeben oder Überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen an
Ihnen unbekannte Personen oder Konten!
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über
Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als
Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter
beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen
nicht erkennen!
- Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern
von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den
Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren!
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte
über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von
Ihnen fordert!
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an!Trickbetrug ist vielfältig! Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen.
Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de
Versuchter Einbruch in Geschäft
Homberg (Ohm). Unbekannte versuchten in der Nacht zu Mittwoch (16.11.) in einen Lebensmittelmarkt in der Straße "Auf den Sandäckern" einzubrechen. Hierbei verursachten die Täter rund 150 Euro Sachschaden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Sandra Hanke, Pressesprecherin
Kontakt:
Polizeipräsidium Osthessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Severingstraße 1-7, 36041 Fulda
Telefon: 0661 / 105-1099
E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de
(nur Mo. bis. Fr. - tagsüber)
Zentrale Erreichbarkeit:
Telefon: 0661 / 105-0