Sicherheitseinrichtungen wirkten effektiv gegen Automatensprenger
Automatische Vernebelungsanlage löste aus
Nachtrag zu Pressemeldung Ziffer 2 vom 18. November 2022
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/10374/5372480
Durch das Aufhebeln der Eingangstür einer Filiale der Kreissparkasse Köln haben bislang Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (17. November) in Kerpen-Türnich nicht nur eine Alarm- sondern auch eine installierte Vernebelungsanlage ausgelöst.
Videoauswertungen aus den installierten Überwachungskameras haben ergeben, dass die Täter ein Päckchen bei sich hatten, bei dem es sich nach derzeitiger Einschätzung um Sprengstoff gehandelt haben könnte. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei dieser Straftat um eine versuchte Geldautomatensprengung gehandelt haben könnte.
Nach aktuellem Sachstand löste die im Bankvorraum installierte Vernebelungsanlage wie technisch vorgesehen automatisch aus. Der ausgebrachte Nebel dürfte den Tätern die Sicht im Bankvorraum genommen haben. Zusätzlich zur schlechten Sicht erschwerten bauliche Gegebenheiten den Zugang zum Geldausgabegerät.
Die verbaute Sicherheitstechnik hat nach derzeitigem Sachstand präzise ausgelöst und effektiv gewirkt. Die zuständigen Ermittler gehen davon aus, dass die Täter dadurch von ihrem Vorhaben abgelassen und den gefährlichen Sprengkörper erst gar nicht am Geldautomaten platziert haben.
Dieser Fall zeigt, dass professionelle Sicherheitstechnik wirkt. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis rät zum Einbau von Schutzvorkehrungen. Durch diese Maßnahmen können nicht nur massive Schäden an Gebäuden und das Entwenden von hohen Bargeldbeträgen verhindert werden. Sie entfalten auch effektiven Schutz für die im Bereich der Geldinstitute wohnenden Menschen.
Die Spezialisten der polizeilichen Kriminalprävention beraten gerne auch Unternehmen zum Ausbau ihrer Schutzvorkehrungen. Die Beraterinnen und Berater erreichen Sie unter der Rufnummer 02233 52-4848. (akl/he)
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