Zeugenaufruf – Verletzter nach Zusammenstoß mit Bahn auf Socken in Richtung Grünhufe flüchtig

Heute Nachmittag (19.11.22) gegen 16:00 Uhr überquerte ein bislang unbekannter Mann auf der Bahnstrecke Rostock-Stralsund, kurz vor dem Haltepunkt Grünhufe, die Gleise. Der herannahende Regionalexpress konnte trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung ein Erfassen der Person nicht verhindern. Durch den Aufprall wurde der Mann vermutlich verletzt und verlor offensichtlich seine Schuhe. Anschließend lief der Unbekannte, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, mit dunklen Haaren und dunkler Bekleidung barfuß in Richtung Wohngebiet Grünhufe. Über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde die Bundespolizeiinspektion Stralsund informiert. Kräfte der Bundes- und Landespolizei suchten den vermutlich verletzten Mann im Nahbereich. Mit Hilfe von zwei Fährtenhunden der Landespolizei konnte die Spur aufgenommen und verfolgt werden. Jedoch verlor sich diese im Bereich der Lübecker Allee / Lindenallee. Gegen 19:00 Uhr wurde die gemeinsame Einsatzmaßnahme von Landes- und Bundespolizei im Bereich Haltepunkt sowie dem Wohngebiet Grünhufe beendet. Es wird vermutet, dass der Mann durch den Zusammenprall keine lebensbedrohlichen Verletzungen davongetragen hat, dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Unbekannte verletzt wurde und wahrscheinlich medizinische Versorgung benötigt. Die Bundespolizeiinspektion Stralsund hat nun die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen Unbekannt aufgenommen und sucht Zeugen zum Vorfall am Haltepunkt Grünhufe. Weiterhin werden Zeugen gesucht, die Hinweise zur gesuchten, auf Socken laufenden Person geben können. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unbekannten oder dem Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 03831 28432-0 oder per E-Mail bpoli.stralsund@polizei.bund.de zu melden. Ferner nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Hinweise entgegen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecherin Uta Bluhm Telefon: 03831 28432 - 106 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .