BPOL NRW: Autofahrer nach Verfolgung mit Dienstfahrzeug auf der Autobahn gestellt – Mann leistet nach Festnahme durch Bundespolizei erheblichen körperlichen Widerstand
Am Samstagvormittag leistete ein 37-jähriger Deutscher erheblichen Widerstand gegen seine Festnahme, nachdem er einer Anhalteaufforderung der Beamten mit seinem Fahrzeug nicht Folge geleistet hatte und andere Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise gefährdet hatte.
Die Beamten versuchten ihn nach erfolgter Einreise aus den Niederlanden anzuhalten, da die Kennzeichen seines Fahrzeuges in den Zulassungsdateien nicht registriert waren. Vor der Ausfahrt Aachen-Laurensberg forderten sie den Fahrzeugführer auf, ihrem Fahrzeug zu folgen. Zunächst kam er der Aufforderung nach, jedoch beschleunigte kurz vor der Ausfahrt stark sein Fahrzeug und versuchte Richtung Aachener Kreuz zu entkommen. Die Streife hatte sofort die Verfolgung aufgenommen. Durch sein rücksichtsloses Fahrverhalten gefährdete er nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. In einer Baustelle kurz vor dem Aachener Kreuz war dann Endstation, da verkehrsbedingt das Streifenfahrzeug zu ihm aufschließen konnte und ihn anhielt. Bei der anschließenden Festnahme leistete er erheblichen Widerstand, so dass zwei Beamte verletzt wurden. Beamte der Autobahnpolizei und ein Beamter der Königlichen Marechaussee hatten die polizeilichen Maßnahmen unterstützt.
Bei einer eingehenden Überprüfung der Personalien des Mannes und des Fahrzeuges ergaben, dass er bereits einschlägig wegen verschiedener Gewaltdelikte bekannt war. Das Fahrzeug, welches er gebraucht hatte, war weder zugelassen noch versichert gewesen. Auch hatte er eine aktuelle Führscheinsperre und war somit ohne Fahrerlaubnis gefahren. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen der verschiedenen Verkehrsdelikte und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Die Autobahnpolizei ließ das Tatfahrzeug einschleppen und der Betreffende wurde in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen verbracht, wo eine Blutprobe durchgeführt wurde.
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