Bundespolizeidirektion München: Schlägerei: Zeugen greifen beherzt ein und müssen danach ins Krankenhaus
Am Sonntagmorgen (20. November) kam es am Bahnhof Regensburg nach vorangegangener Beleidigung zu einer Schlägerei. Unbeteiligte Zeugen wollten schlichtend eingreifen und wurden dabei verletzt. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Gegen 04:45 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Schnellrestaurants am Bahnhof Regensburg eine Bundespolizeistreife über eine Schlägerei. Die Streife eilte an den Einsatzort.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein 28-jähriger Deutscher und sein bisher unbekannter Begleiter einen 15-jährigen Deutschen beleidigt. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 15-Jährigen und dem Begleiter des 28-Jährigen. Auch der 28-Jährige soll zugeschlagen haben.
Eine 19-jährige Deutsche und ein 23-jähriger Syrer wollten schlichtend eingreifen. Beide wurden durch Faustschläge getroffen. Die couragierten Zeugen klagten anschließend über Schmerzen und mussten mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die anderen Beteiligten blieben unverletzt.
Der Begleiter des 28-Jährigen war vor Eintreffen der Streife bereits vom Tatort geflohen. Allerdings gibt es Hinweise auf die Identität des mutmaßlichen Täters.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet. Hierzu sollen auch vorhandene Videoaufzeichnungen ausgewertet werden.
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