OH-BAB1 Neustädter Bucht Ost/ Gremersdorf / Polizei stellt Tankbetrüger – Fahrer in Untersuchungshaft

Gemeinsame Medieninformation der Polizeidirektion Lübeck sowie der Lübecker Staatsanwaltschaft: Am Freitagabend (18.11.) meldete ein Mitarbeiter der Raststätte Neustädter Bucht Ost einen Fahrer eines auswärtigen PKW, der die Tankstelle auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Norden verlassen hatte, ohne die Tankrechnung zu begleichen. Eine zivile Streifenwagenbesatzung der Gemeinsame Fahndungsgruppen Schengen (GSG) des Polizei-Autobahn-Reviers Scharbeutz konnte den Peugeot nach kurzer Verfolgungsfahrt schließlich in Gremersdorf stoppen. Der Fahrer befindet sich derzeit in der Justizvollzugsanstalt Lübeck. Gegen 20:10 Uhr fahndete die Polizei nach einem vorangegangenen Tankbetrug auf der Tank- und Raststätte Neustädter Bucht Ost nach einem silberfarbenen Peugeot mit französischen Kennzeichen. Der PKW fiel einer zivilen Streife der GFGS Scharbeutz wenige Minuten später in Höhe der Anschlussstelle Oldenburg-Mitte auf. Bei dem Versuch, das Fahrzeug zu kontrollieren, beschleunigte der Fahrer und beabsichtigte, vor der Polizei zu flüchten. An der Ausfahrt Gremersdorf wurde der Peugeot von der Autobahn und mit 100 km/h durch den Baustellenbereich der Ortschaft geführt. Hier konnte der Peugeot schließlich zum Anhalten bewegt werden. Bei der Überprüfung des 32 Jahre alten Fahrers georgischer Herkunft stellte sich heraus, dass er auf dem Weg nach Dänemark gewesen ist, jedoch über keine Barmittel verfügte. Außerdem bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Medikamenten gefahren ist, sodass die Entnahme einer Blutprobe angeordnet wurde. Weitergehende Ermittlungen auf der Dienststelle ergaben zudem, dass der 32-Jährige per Haftbefehl gesucht wird. Aus diesem Grund erfolgten die Festnahme des Mannes und die vorläufige Zuführung ins Gewahrsam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Tatverdächtige am Samstag (19.11.) einem Haftrichter vorgeführt. Dieser verkündete antragsgemäß Untersuchungshaft, sodass der Festgenommene anschließend der JVA Lübeck überstellt wurde. Er wird sich nun u.a. wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Betruges sowie des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten müssen. Nachfragen zu dieser Medien-Information beantwortet die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck. Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Claudia Struck, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Claudia Struck Telefon: 0451/131-2006 oder 0451/131-2015 Fax: 0451/131-2019 E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de