Bundespolizeidirektion München: Notorischer „Schwarzfahrer“ muss ins Gefängnis / Bundespolizei verhaftet gesuchten Italiener bei Grenzkontrollen
Die Bundespolizei hat am Dienstagmorgen (22. September) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen italienischen Staatsangehörigen verhaftet. Der Mann war mit einem italienischen Reisebus in Richtung München unterwegs. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass es sich bei dem 47-Jährigen um einen gesuchten notorischen "Schwarzfahrer" handelt.
Wie sich herausstellte, hatte das Amtsgericht in Erding gegen den 47-Jährigen einen Strafbefehl erlassen. Demnach wurde ihm zur Last gelegt, allein zwischen Juni und September des vergangenen Jahres in 18 nachweisbaren Fällen mit S-Bahnen und Regionalzügen des Münchner Nahverkehrs gefahren zu sein, ohne sich eine Fahrkarte gekauft zu haben. Und obwohl er in jedem dieser Fälle erwischt und wegen Leistungserschleichung angezeigt worden war, sah er offenbar keinen Grund, sein Verhalten zu ändern. Letztlich wurde gerichtlich eine Geldstrafe über 55 Tagessätze zu je 50 Euro verhängt.
Die Bundespolizisten nahmen den Busreisenden von der Kontrollstelle bei Kiefersfelden zur Inspektion nach Rosenheim mit. Dort wurde deutlich, dass er nicht in der Lage war, seine Justizschulden in Höhe von insgesamt 2.750 Euro zu begleichen. Somit blieb ihm nichts Anderes übrig, als sich ersatzweise für 55 Tage in die Justizvollzugsanstalt Bernau einliefern zu lassen.
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