Radfahrer bei Pkw-Kollision leicht verletzt – Aktion Radschlag zum Geisterradeln

Gütersloh (MK) - Am frühen Mittwochabend (23.11., 19.30 Uhr) ereignete sich im Einmündungsbereich Herzebrocker Straße/ Johann-Kuhlo-Straße ein Verkehrsunfall zwischen einer Pkw-Fahrerin und einem 19-jährigen Radfahrer, welcher sich hierbei leicht verletzte. Zuvor befuhr die 29-jährige Gütersloherin mit einem Peugeot die Johann-Kuhlo-Straße und beabsichtigte auf die Herzebrocker Straße abzubiegen. Zeitgleich befuhr der 19-jährige Gütersloher mit seinem Fahrrad verbotswidrig den linken Geh- und Radweg der Herzebrocker Straße stadteinwärts. Bei dem Abbiegeversuch der Peugeot-Fahrerin kam es in der Folge zur Kollision und der Radfahrer kam zu Sturz. Im Rahmen der anschließenden Unfallaufnahme erklärte der 19-Jährige sich eigenständig in ärztliche Behandlungen zu begeben. Der Sachschaden blieb gering. Die Benutzung von Radwegen entgegen der vorgeschriebenen Richtung stellt immer wieder ein hohes Risiko im Straßenverkehr dar - vor allem für den sogenannten Geisterradler selbst! Hierbei kommt es nicht selten zu schwersten Verletzungen. Grundsätzlich gilt auch für Fahrradfahrende das Rechtsfahrgebot. Nur durch Verkehrszeichen kann es aufgehoben oder eingeschränkt werden. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende im Kreis Gütersloh 2021 alle 15 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden stieg hierbei leicht an (2020: 561 verletzte Personen; 2021: 568 verletzte Personen). Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2022 mit der Aktion Radschlag den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, die hierdurch zum Teil schwerste Verletzungen erleiden, entgegenzuwirken - zu Ihrer Sicherheit! Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: