BPOLI LUD: Wiedereinreisesperre ignoriert – ohne Arbeitserlaubnis auf dem Weg zur Baustelle
Das bestehende Einreiseverbot hatte ein 29-jähriger Georgier nicht ganz so ernst genommen. Der 29-Jährige wurde am 26. November 2022 von einer Streife der Bundespolizei in Görlitz angehalten und kontrolliert. Die Überprüfung der Personalien des Mannes ergaben eine bestehende Ausweisung- und Abschiebverfügung.
Die Beamten verhafteten den Georgier und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine noch bis Dezember 2023 bestehende Wiedereinreisesperre ein.
Der 29-Jährige wurde nach Polen zurückgeschoben und darf nun bis 2026 nicht mehr einreisen.
Für drei weißrussische Staatsangehörige (35, 34. 25) endete ebenfalls am 26. November 2022 die Weiterreise nach Deutschland.
Die Drei wurden in einem polnischen Pkw an der Anschlussstelle Görlitz von der Bundespolizei kontrolliert. Sie wiesen sich mit ihren gültigen weißrussischen Reisepässen aus. In diesen befanden sich gültige nationale polnische Visa. Die Männer gaben an, dass sie in Polen kurz ihre Einkäufe erledigt haben und nun auf dem Weg zur Arbeit sind. Ziel war eine Baustelle in der Nähe von Markleeberg.
Die benötigen Dokumente für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland konnten sie nicht vorweisen.
Gegen die drei Georgier wird wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und Aufenthaltes sowie der unerlaubten Arbeitsaufnahme ermittelt.
Die drei Männer wurden nach Polen zurückgeschoben, ihre Einreise ist bis Ende 2024 nicht möglich.
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