Gladbeck: Seniorin fällt auf „Schockanruf“ herein
Eine ältere Dame ist am Freitag auf Betrüger hereineingefallen. Die Gladbeckerin erhielt gegen 17.30 Uhr einen "Schockanruf" - der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Polizist aus Essen aus. Er gaukelte der Seniorin vor, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müsse in Haft. Nur wenn eine Kaution gezahlt werde, käme der Sohn wieder frei. Die ältere Dame glaubte die "Geschichte" und übergab etwa eine Stunde später Geld und Schmuck an eine Frau. Die "Botin" wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, dunkle schulterlange Haare, dunkle Bekleidung. Die Geldübergabe fand gegen 18.45 Uhr auf der Arenbergstraße statt. Nach der Übergabe rief die Seniorin ihren Sohn an, woraufhin der Betrug auffiel - und angezeigt wurde.
Wenn Sie die "Abholerin" gesehen haben oder Hinweise geben können, rufen Sie bitte die Polizei unter Tel. 0800/2361 111 an.
Dieser Betrugsfall ist leider kein Einzelfall. Die Masche des "Schockanrufs" ist nicht neu, die Betrüger passen ihre Geschichten allerdings an oder ändern sie ab.
Wer auch immer bei Ihnen anruft und Geld nach einem schlimmen/tödlichen Verkehrsunfall fordert, gehen Sie nicht auf die Forderungen ein! Legen Sie einfach auf! Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie andere/echte Familienangehörige an und fragen bei denen nach. Oft fällt dann schon der Betrug auf. Die echte Polizei (und auch die Staatsanwaltschaft) fordert NIEMALS Geld am Telefon. Warnen Sie bitte auch Ihre Eltern und Großeltern vor den Betrügern und deren perfiden Maschen!
Weitere Infos und wie Sie sich und andere vor Betrügern schützen können, finden Sie auch auf unserer Internetseite unter folgendem Link: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Annette Achenbach
Telefon: 02361 55 1033
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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