Wermelskirchen – Einbrecher nutzen auf Kipp stehende Fenster für ihre Taten
Am Montagabend (28.11.) ist die Polizei zu zwei Wohnungseinbrüchen gerufen worden, bei denen die Einbrecher die auf Kipp stehenden Fenster ausgenutzt haben.
Am frühen Morgen gegen 05:00 Uhr hatte sich der Besitzer einer Hochparterre-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schillerstraße auf den Weg zur Arbeit gemacht.
Als er gegen 23:00 Uhr nach Hause zurückkehrte, fand er seine Wohnung in einem durchwühlten Zustand vor. Offenbar hatten die Täter eine auf Kipp stehende Balkontür genutzt, um in die Wohnung einzubrechen. Über diese verließen sie den Tatort auch wieder, da die Wohnungstür ordnungsgemäß verschlossen war.
Es wurde eine niedrige vierstellige Summe Bargeld sowie eine Girokarte und ein Sparbuch entwendet.
Im Zeitraum zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr waren Einbrecher zudem in der Königstraße aktiv.
Auch hier traf es eine Besitzerin einer Hochparterre-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, die bei ihrer Heimkehr durchwühlte Schränke und Schubladen vorgefunden hat.
Dabei hatten es die Einbrecher auch hier durch ein auf Kipp stehendes Fenster leicht, vom Balkon aus in die Wohnung einzubrechen. Die alarmierte Polizei nahm Strafanzeigen wegen Wohnungseinbruchdiebstahls auf und fahndete erfolglos nach den Tätern.
Für beide Tatorte wurde der Erkennungsdienst angefordert, um eine Spurensicherung vorzunehmen.
Hinweise zu diesen Einbrüchen nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen.
Die Polizei Rhein-Berg möchte erneut auf Folgendes hinweisen: Wir befinden uns gerade in der sogenannten "dunklen Jahreszeit", die Einbrecher haben Hochsaison! Lassen Sie ein auf Kipp stehendes Fenster oder eine offen stehende Tür nicht unbeobachtet.
Schließen Sie alle Fenster und Türen, wenn Sie die Wohnung oder das Haus verlassen. Fast jeder zweite Wohnungseinbruch scheitert, weil aufmerksame Zeugen schnell und richtig reagierten oder weil Fenster und Türen gut gesichert waren und dem Einbrecher standhielten. Rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen den kostenlosen Notruf 110 an.
Fachkundigen Rat zum Einbruchschutz erhalten Sie kostenlos bei den Präventionsspezialisten unseres Kriminalkommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz unter der Rufnummer 02202 205-444. (ct)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle, PHK Tholl
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de