BPOL NRW: Bundespolizei warnt vor Lebensgefahren auf Bahnanlagen
Am Mittwochnachmittag (02. November) kam es an der Bahnstrecke in Dortmund-Dorstfeld zu einem tragischen Unfall. Ein Warnbanner der Bundespolizei weist nun an der Stelle auf die Gefahren hin.
Zwei Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren waren an dem Nachmittag eine Lärmschutzwand an der Mariannenstraße in Dortmund hinaufgeklettert. Im Gleisbereich stiegen sie einen Oberleitungsmast hinauf. Dabei erlitten die beiden Dortmunder einen Stromschlag. Der 14-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er sich weiterhin in ärztlicher Behandlung befindet.
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Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, dass es leider den Meisten nicht bewusst ist, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist.
Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.
Die Bundespolizei warnt vor den Gefahren des Bahnstroms. Dieser verfügt über 15.000 Volt und 1.400 Ampere. Eine Berührung der Oberleitung ist nicht nötig, da durch sogenannte Lichtbögen der Strom, der gut 65-mal stärker ist als aus einer herkömmlichen Steckdose, auf den menschlichen Körper "überspringt".
Vor allem Kinder, Jugendliche und Heranwachsende werden vor dem Klettern auf Waggons und Strommasten oder vor dem Zug- oder S-Bahn-Surfen gewarnt. Auch das Fertigen von Selfies oder Fotos im Gleisbereich sowie Leichtsinn und Mutproben im Bereich von Bahnanlagen endet oft tödlich oder mit schwersten Verletzungen.
Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/02_Bahnstrom/bahnstrom_node.html
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