Falschfahrer auf der A 43 unterwegs: Lkw-Fahrer verhindert Schlimmeres – Zeugen gesucht
Lfd. Nr.: 1318
Ein aufmerksamer Lkw-Fahrer hat in der Nacht zu Mittwoch (30. November) auf der A 43 offenbar Schlimmeres verhindert. Denn im Bereich Sprockhövel war gegen 1.55 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Münster ein Falschfahrer unterwegs. Nur durch den Hinweis des Lkw-Fahrers kam es nicht zu einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Streifenwagen der Autobahnpolizei.
Die Streifenwagenbesatzung wollte gerade in einem Kurvenverlauf einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Sattelzug überholen und dafür auf den linken Fahrstreifen wechseln. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung Wuppertal bemerkten die Beamten jedoch einen Lkw, dessen Lichthupe betätigt wurde. Aus diesem Grund blieben sie mit dem Streifenwagen hinter dem Sattelzug, als ihnen plötzlich auf dem linken Fahrstreifen ein weißer Kleinwagen entgegen kam.
Die Warnung des Lkw-Fahrers hatte also gerade eine Kollision verhindert und damit womöglich Leben gerettet. Sofort fuhren die Beamten an der Anschlussstelle Sprockhövel von der A 43 ab und wechselten auf die Gegenrichtung, um aufzuklären. Den weißen Kleinwagen fanden sie bei einer Absuche des näheren Bereichs der A 43 und A 1 nicht mehr.
Erst später wurden die Polizisten auf einen Einsatz der Kollegen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreises aufmerksam. Diese hatten auf der A 43 in Richtung Münster einen weißen Kleinwagen angehalten, der die Autobahn sehr langsam befahren hatte. Für weitere Maßnahmen nahmen die Beamten den 82-jährigen Fahrer mit zur Wache.
Die Ermittlungen, ob es sich bei ihm um den Falschfahrer gehandelt hat, dauern weiterhin an.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Falschfahrt ebenfalls beobachtet haben und Angaben zu Kennzeichen und Fahrer des Wagens machen können. Zudem suchen die Beamten den Lkw-Fahrer, der mit seinem Handeln Schlimmeres verhindern konnte. Hinweise gehen an die Autobahnpolizeiwache in Bochum unter Tel. 0231/132-4821.
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